Mittwoch, 22.08.2018

Die Stafette wird zum Abendteuer

Hallo Zusammen.

Heute stand die Stafette an. Ein circa 14 Kilometer langer „Spaziergang“, auf dem die Kinder an sieben Stationen Spiel, Spaß und Spannung erleben konnten. Der Weg an sich barg einige harte Passagen. Doch beginnen wir mit dem Bericht doch mal am Anfang bei Posten 1!

Der erste Posten war direkt am Haus. Räuber und Milena begannen schon gestern Abend einen Escape Room vorzubereiten, also einen Raum, in dem verschiedene Rätsel gelöst werden mussten, um wieder heraus zu kommen. Damit die Kinder nicht direkt alles der nächsten Gruppe verrieten, wurden sie direkt aus der Schuhschleuse hinausgeführt und begannen die Wanderung durch den schönen Bayerischen Wald.

(Zu erwähnen an dieser Stelle ist, dass der Begriff „Schuhschleuse“ ein gern gerufenes Wort dieses Sola ist. Es gibt zwei Schuhräume, durch die das Haus zu verlassen ist. Gerade in den ersten Tagen wurden oft aus Bequemheit andere Türen genommen, woraufhin ein Chor aus „Schuuuuuhschleuseeeee“-Rufen erklang. 😀 )

 

Am zweiten Posten warteten Simon und Tim auf die Kids. Nach circa einer Stunde Fußmarsch vom Haus gab es zunächst eine Stärkung in Form von Joghurt, Milchreis und Leberkäs-Brötchen.

Nach Speis‘ und Trank standen noch zwei Spiele an dieser Station an.

Nach einem anstregenden Anstieg, an einer Seilbahn entlang kamen die Kinder beim Posten von Jana und Vanni auf dem Gipfel an. Dort gab es zur Stärkung ein paar Schokoriegel und Mentos.

Am 3. Posten hatten die Kinder die Aufgabe die Leiter zu schätzen, die Kategorien waren: Alter, Größe, Schuhgröße, 1. Sola & Beruf, es war nicht unbedingt eine leichte Aufgabe, aber die es wurde gut gemeistert.

Posten 4 befand sich auf dem Aussichtspunkt „Knogel“ und somit auf dem höchsten Berg der Gemeinde Sankt Englmar mit 1056m ü.M..

Hier durften die Kinder bei Leiter Maximilian mit idyllischster Aussicht Richtung Donau an einem Quiz rund um die Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Natur rumknobeln.

An Posten fünf versteckten Nina und Annika, die „Twixx-Mädels“ wie sie auf Nachfrage von Teilnehmern, die den Posten nicht fanden, genannt wurden („Wir suchen unsere Leiterinnen. Zwei Blonde mit langen und kurzen Haaren.“ – „Ach, die Twixx-Mädels? Einfach den Weg hier runter! 😉 ),20 Wäscheklammern. Die Kids hatten 2 Minuten Zeit möglichst viele Klammern zu finden. Zur Belohnung gab es hier weiße Twixx als Wegzehrung.

Am 6. Posten waren die Wortakrobaten gefragt,  denn es wurde eine Runde „Kniffel-Scrabble“ gezockt. Hierbei müssen in 2 Minuten möglichst alle 13 Buchstaben-Würfel zu Wörtern zusammengesetzt werden.

Für Ablenkung sorgte hierbei des öfteren eine verspielte Katze des anliegenden Hauses, ganz zur Freude der kleineren Teilnehmer 🙂

Beim letzten Posten mussten die Kinder noch einmal ihre letzten Reserven mobilisieren. Denn hier mussten sie nach einen kurzen Sprint, Nägel in ein Stück Holz versenken und das so schnell wie möglich.  (Wegen technischer Schwierigkeiten gibt es von dem Posten leider keine Bilder)

Nach und nach trudelten alle Teams wieder am Haus ein.

Zwei Gruppen schafften es leider nicht den Weganweisungen zu folgen und nahmen einen Umweg von circa 2 Stunden. Gruppe 1 reichte das scheinbar noch nicht. Zusätzlich vermasselten sie den Weg zu Station 2 und verliefen sich auf dem Zwei-Stunden-Umweg von Posten 5 zu 6 nochmal. Insgesamt war diese Gruppe vier Stunden länger unterwegs als die anderen. Nagut… immerhin war es die erste Gruppe, die hatten es ja nicht eilig 😀
Problematischer war der Zusatzweg von Gruppe 6. Nachdem sie um 20:45 Uhr endlich an Posten 6 ankamen wurde der Sprinter mit Leitern und der Gruppe vollgeladen und die letze Stunde der Staffette den Kindern an Laufweg erspart.

Bilanz: Eine Datenerhebung des Statistikamtes der „KjG St. Suitbertus“ zeigte kürzlich, dass 28,6 Prozent der Sommerlagerteilnehmer die Fähigkeit des Kartenlesens nur unzureichend beherrschen. Die Vermutung besteht, dass diese Zahlen auf den vermehrten Gebrauch von GPS-fähigen Geräten zurückzuführen sind!

Als Ausgleich für schwere Füße und müde Augen gab es heute zum Abendessen Pizza. Da war das Gejammer und Gemecker doch recht schnell verflogen und die Freude über das Essen dominierte.

Für alle Unermüdlichen gab es dann noch eine Runde Blinder Ritter. Hierbei hat der „Ritter“ die Augen verbunden und hält eine Schwimmnudel in der Hand. Am Körper sind Wäscheklammern befestigt, welche die anderen Spieler klauen müssen ohne bemerkt zu werden.

Doch trotz der paar wachen Nasen verschwanden alle recht früh im Bett und wanderten vielleicht im Land der Träume noch etwas weiter? Wer weiß, wer weiß 😉

Liebe Grüße nach Hause

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