Die Mitte des Solas ist erreicht, ab jetzt geht es bergab…?
Zeitlich ist das korrekt. Heute begann die zweite Hälfte des Sommerlagers, aber von abnehmender Stimmung war nichts zu spüren.
Nach dem ereignisreichen Tag gestern startete der Tag heute ganz entspannt mit einem Brunch, welches eine ganze Stunde (was im Sola echt Gold wert sein kann) später begann als das normale Frühstück. Neben „Weischwurscht“- und „Leberkäsch“-Resten von gestern bereitete die Küche ein exzellentes Frühstückbuffet mit Rührei, Salaten und Brötchen vor.
(An dieser Stelle ist nochmal zu erwähnen was für ein tolles Küchenteam wir haben! Michaela, Philipp, und Sebastian standen heute morgen nämlich zur selben Zeit in der Küche, wie an den vergangenen Tagen, um den Brunch vorzubereiten, anstatt die Strapazen des gestrigen Tages mit einer Stunde mehr Schlaf wett zu machen. 🙂 )
Nach dem Brunch trafen wir uns nach LaLa, Küchen- und Klodienst zum Nummernspiel auf der Fussballwiese. Die ein oder anderen kennen dieses Spiel schon aus den letzen Solas, seit einigen Jahren hat das Spiel Tradition.
Bei diesem Spiel treten vier Teams gegeneinander an. Jeder Spieler erhält eine sechsstellige Ziffernreihe. Die Aufgabe bei diesem Spiel ist es die Nummern der Spieler einer gegnerischen Mannschaft herauszufinden und beim Team-Leiter des jeweiligen Gegner-Teams zu melden, damit der Spieler aus dem Spiel ausscheidet.
Nach diesem sehr aktiven Programmpunkt ging es mit Workshops weiter. Heute wurden ausnahmsweise mal nur entspannte Workshops wie Bändchen knüpfen, Wäsche waschen, Gesellschaftsspiele oder gemeinsam Fortuna gucken angeboten. (Auch wir Leiter brauchen mal einen Pausen-Tag 😉 ) Natürlich blieb es nicht bei dem extremen Entspannungslevel. Einige Kinder brauchten Bewegung und so starteten wir spontan, passend zur heutigen Hitze, ein paar Wasserspiele.
Und was wäre ein Wasserspiel, bei dem Eimer, Mess- und Trinkbecher gefüllt mit Wasser auf einer Wiese stehen, ohne eine plötzlich ausbrechende Wasserschlacht? Richtig! Kein typisches Kjg-Sola-Wasserspiel!
Nach 20 Minuten Wasserschlacht, 15 nassen Kindern und 2 (ungewollt) nassen Leitern wurde zum Essen gerufen.
Die leckeren Haxen, welche von gestern noch übrig waren, wurden spontan in ein Ragout verarbeitet, die Vegetarier aßen einen Veggie-Braten. Dazu gab es Knödel und Bohnen.
Für den Abend bereiteten wir Leiter eine Nachtwanderung vor. Nach ein paar Schreckern und einer Gruselgeschichte am Lagerfeuer verabschiedeten sich die Kids relativ schnell ins Bett. Manchen bekam die Nachtwanderung nicht so gut, weshalb ein paar „Sicherheits-“ und „Einschlaf-Maßnahmen“ (zu zweit im Bett schlafen / noch eine Folge Bibi&Tina hören) ergriffen werden mussten. Doch am Ende landeten alle gut im Bett und schliefen fix ein. 🙂
Auch uns Leitern tat der entspannte Tag mal ganz gut. Wir verabschieden uns für heute mit einem herzlichen „pfiat eich“ und „guats nachterl“
Grüße nach Hause