Montag, 13.08.2018

Sportspiele und nasse Kinder

Sportspiele? UND nasse Kinder? Nein, nein keine Sorge. Das bezieht sich auf 2 verschiedene Programmpunkte! 😉

Der Tag begann ganz entspannt mit Wecken und (mehr oder minder) Wachwerden. Auf dem Weg in den Essenssaal wurde ein Blick auf den Tagesplan geworfen: Wiesen-Spiele, Workshops und Hexe Furimala, die ersten stöhnenden Kinder („öhhhhhhhhh… ich hasse Hexe Furimalaaaa“), die ersten Nachfragen („was für Workshoooops???“), ein paar zufriedende, ein paar gleichgültige Blicke. Ein alltägliches, wild gemischtes Meinungsbild.

Das Frühstück fand in einer sehr entspannten Atmosphäre statt. Der Essenssaal hat die doofe Eigenschaft, dass es sehr schnell sehr laut wird. Es ist eng, es ist ein kleiner Raum und jeder will mit jedem quatschen.
Doch dieses Frühstück herrschte eine angenehme, gefräßige Stille. Ob noch müde, oder Morgenmuffel ist schwer zu sagen, aber so können die kommenden Essen von der Lautstärke gerne bleiben! 😀

Nach dem Frühstück, während der Spüldienst flott den Abwasch machte, hatte unser LaLa auf. Auf den Fotos kann man einen kleinen Eindruck gewinnen, wie das so abläuft: klopfen, reinkommen, freundlich grüßen, brav vor dem LaLa-Tisch hinstellen, alte Tüte abgeben und ein paar Süßigkeiten kaufen. Frei nach dem Büdchenprinzip „ähm… 3 von der 4, 10 Esspapier, 7 Chupa Chups, 4 BallaBallas und 11 Kracher“.
… also so stellen wir Leiter uns das LaLa im Idealfall vor!!! 😀
In der Realität ist das leider etwas chaotischer, aber wir geben unsere Hoffnung nicht auf den idealen LaLa-Einkäufer unter den Kindern zu finden! 😛

Im Anschluss begann das Programm. „Wiesenspiele“ standen auf dem Plan.

Nach einem kurzen WUp (WarmUp) in Form von „Hannes aus der Knopffabrik“ spielten wir eine Runde „Fangen mit Hochheben“. Dieses Jahr waren wir schlauer, alle Sonnenbrillen und Brillen, die für dieses Spiel nicht unbedingt notwendig waren, wurden an den Zaun gehängt. (An dieser Stelle ist zu erklären, dass wir letztes Jahr nach diesem Spiel den Nasensteg einer Sonnenbrille IN statt VOR einem Gesicht hatten. Dieses Jahr gab es keine Verletzungen bei diesem Spiel! 😉 )

Anschließend spielten wir eine Runde Brennball. Auch bei diesem Spiel zeigten einige Teilnehmer Bestleistungen im Werfen, Fangen oder Rennen. Die Frisbee war am unberechenbarsten, weshalb auch eine kleine Rettungsaktion aus dem Wald nötig war.

 

Nach dem Mittags-BWK (Brot, Wurst, Käse) gab es Workshops.

Angeboten wurden „PopoFuBaTu mit Seife in der Ritze“, Bändchen knüpfen, Basketball und Flunkyball.

 

„PopoFuBaTu mit Seife in der Ritze“ klingt wilder als es ist…
Ausgeschrieben ist es ein FUssBAll-TUrnier, welches sitzend auf einer eingeseiften, nassen Plane ausgetragen wird. Sechs 3er-Teams traten gegeneinander an. Am Ende konnte nach einem harten Kampf das Team mit 2 Leitern und Anna-Katharina gewinnen. Die Erfahrung der Leiter aus den vorherigen Lagern schien dann doch zum Sieg verholfen zu haben. Ein Siegerfoto gibt es leider nicht :/

Man erkennt auf den Fotos vielleicht was für eine rutschige, aber auch extrem spaßige Angelegenheit dieses Spiel ist. 🙂

Im Bändchen-Knüpf-Workshop ging es um einiges entspannter zu. Ob für sich selbst oder als Freundschaftsband, es wurde fleißig geflochten, geknotet und geknüpft. Ein bisschen entspannte Musik dabei und der gemütliche Nachmittag war perfekt 🙂

Weniger Entspannung bot der Basketball-Workshop. Hier wurde gerannt und sich ausgepowert. Der ein oder andere Ball landete auch im Korb.

Der Platz bot jedoch einige Schwierigkeiten auf, denn unmittelbar hinter dem einen Korb war, hinter einem nicht all zu hohen Zaun, ein steiler Hang. Also einfach mal in Richtung Korb schleudern war nicht drin. Da musste überlegt und zielgenau geworfen werden.
Und siehe da: mit ein bisschen Feingefühl beim Werfen landete tatsächlich kein Ball am Hang! 🙂

Im vierten Workshop wurde „Flunkyball“ gespielt.

Bei diesem gibt es zwei Teams. Jeder Spieler hat eine Flasche mit Wasser vor sich auf dem Boden stehen, eine weitere Flasche steht in der Mitte zwischen den beiden Teams. Abwechselnd versuchen nun die beiden Teams mithilfe eines Balls die Flasche in der Mitte umzuwerfen. Gelingt es einer Mannschaft die Flasche zu Fall zu bringen, dürfen die Teammitglieder so lange aus ihrer Flasche trinken bis das gegnerische Team die Flasche wieder aufgestellt hat und den Ball hinter ihre Linie geholt haben. Ziel des Spieles ist es die Flaschen auszutrinken.

Ebenfalls ein Spiel mit einem hohen Spaßfaktor. Man ist erstaunt wie lange es dauern kann zu trinken. Schnell-Trinken ist ja auch eine Fähigkeit, die man selten trainiert oder anwenden muss. 🙂

Nach dem programmreichen Tag heute freute sich jeder über das Abendessen. Es gab Spätzle mit Gulasch/Pilzsauce und sogar Nachtisch. Also besser geht’s doch nicht, oder? 😉

Bis das Abendprogramm begann machte nochmal der LaLa auf, Emails schreiben war natürlich auch gefragt.
Zudem gab es eine weitere Schlange vor dem MAT-Raum, denn es gab die Sola-Tshirts. Wie die wohl dieses Jahr aussehen???

Als Abendprogramm war „Hexe Furimala“ geplant, ein Spiel, bei dem die Teilnehmer in Gruppen über das Gelände laufen und versuchen mit Aktionen wie Hochheben, Anbeten oder ein Gedicht aufsagen die Leiter zu entzaubern und für sich zu gewinnen.

Leider regnete es aber so doll, dass wir Leiter uns nicht unbedingt zwei Stunden in den Regen und ins Nass setzen wollten und spontan auf Indoor-Programm umgeschwenkt. Es bestand die Auswahl zwischen Wii Dance, Tischtennis und einer gemütlichen Runde Gesellschaftsspiele.

Das Programm von morgen wurde schon heute beim Abendessen verraten. Es geht in den Freizeitpark!!!
Da es seeeeehr viel früher aus dem Bettchen geht als heute (um 6:15 Uhr ist wecken, anstatt um 8:00 Uhr), ging es auch bei den Großen mehr oder minder freiwillig früher ins Bett.

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