Hallo liebe Daheimgebliebenen,
heute stand, wie schon angekündigt, die Staffette auf dem Programm. Eine prima Gelegenheit sich die schöne, idyllische Umgebung anzuschauen und bei verschiedenen Posten ihr Können in ganz unterschiedlichen Aufgaben unter Beweis zu stellen.
Hierfür hatte das Vorbereitungsduo eine nette Strecke von 18 km rausgesucht, die an Feldern, Wiesen und Wäldern vorbeiführte, durch kleinere Dörfchen und das etwas (wirklich nur etwas!! 😀 ) größere Örtchen Garlan, östlich von Morlaix liegend, um wie eine Acht verlief.
Der Tag begann wie immer um 8:00 Uhr mit dem Wecken – eine Stunde Zeit, um in Ruhe aus den Federn zu kriechen, sich zu waschen, zu duschen, anzuziehen und dann zum Frühstück zu gehen.
Nach dem Frühstück wurden die Teams genannt, in denen die Kids die heutige Wanderung verbrachten. Um 11:00 Uhr wurde die erste Gruppe losgeschickt, um den relativ kurzen Weg zum ersten Posten anzutreten. Währenddessen fuhr unsere liebe Michi, die uns jeden Tag mit Martin, Milena und Philipp leckeres Essen auf den Tisch zaubert, mit dem Transporter los und verteilte uns Leiter an unseren Posten. Was ein Luxus!! 😀
Im 20-Minuten-Takt starteten dann auch die weitern 5 Gruppen ihren Weg.
Um einen kleinen Überblick zu geben, was die Kids an den verschiedenen Stationen erwartete, stellen wir im Folgenden unsere Posten mal vor:
Station 1 (Martin):
Die Staffette startete noch am Haus mit einer kleinen Notfall- und Erste-Hilfe-Einweisung.
Wie bringe ich jemanden in die Schocklage? Wie kann ich jemanden bewegen der ungefähr doppelt so schwer ist wie ich? Und WO RUF ICH AN WENN WIR UNS VERLAUFEN???
All das muss am Anfang ersteinmal geklärt werden… die Kids bekamen einen Nofallzettel mit, auf dem auf Französisch geschrieben stand wer sie sind, warum sie alleine durch die Gegend wandern, wo sie wohnen und unter welcher Nummer man uns Leiter kontaktieren kann, falls etwas passiert.
Top vorbereitet und nach einer kleinen Runde Tischtennisball-Eierlauf-Staffel traten die Kids dann die Strecke zum zweiten Posten an.
Station 2 (Seb und Max):
Bei dieser Station bekamen die Gruppen einen Quiz-Bogen mit Fragen über Düsseldorf und die KjG.
Manche Fragen waren als düsseldorfer KjG-ler leicht zu beantworten :
- Wo stehen die spektakulären Gehry-Bauten?
- Was zeigt die historische Pegeluhr am Rathausufer an?
- Wie viele Kinder sind mit ins Sommerlager gefahren?
- Wofür steht die Abkürzung „KjG“?
Andere Fragen hingegen stießen auf fragende Gesichter:
- Was wird mit der Düsseldorfer Tabelle berechnet?
- Warum heißt Hubbelrath Hubbelrath?
(Wisst ihr die Antworten????? 🙂 ) - Wieviel Euro haben wir dieses Jahr für den Lagerladen ausgegeben?
- Wieviele Kilometer sind wir von Düsseldorf entfernt?
- Warum ist es nachts kälter als Draußen?????? 😀
Station 3 (Moddyn und Anni):
Gute Augen waren gefragt!! Welche Gruppe findet die meisten Wäscheklammen in 2 Minuten?
Klingt eigentlich gar nicht so schwierig…wäre dieser Posten nicht auf einem frisch gemähtem Feld.
Es machte ja schon Spaß unter losem Heu, in Bäumen und hinter, unter oder auf den riesigen Heuballen die 30 Wäscheklammern, mal offensichtlicher, mal sehr versteckt anzubringen…… aber den Gruppen dabei zuzusehen, wie sie über die Heuballen sprangen und über den Boden gebeugt immer hin und her liefen zeigte uns, dass auch das Suchen viel Spaß machte.
Nach einer kleinen Trink- und Atempause ging der Weg zum nächsten Posten dann weiter.
Station 4 (Tim und Simon):
Der Weg hin zu diesem Posten war relativ kurz.
Simon und ich (Tim) empfingen die Teilnehmer mit zwei atemberaubenden Spielen sowie etwas Wegproviant in Form von Ballisto Riegeln und einer prallgefüllten Obstkiste. Antreten mussten die Teilnehmer in folgenden Disziplinen:
Frisbee-Zielwurf
Ziel war es, mit jeweils drei Würfen pro Kind maximal neun Kegel von einer Bank zu treffen. Lustigerweise machte uns die zweite Gruppe einen Strich durch die Rechnung, denn Richards immense Wurfkraft führte nicht nur zum maximalen Kegelumwurf, sondern auch zum Zerbersten der Frisbee. Die nachfolgenden Gruppen hatten infolgedessen das zweifelhafte Vergnügen, mit einem Kegel maximal 8 Kegel von der Bank zu werfen. 😀
Die Ergebnisse blieben aber trotzdem vergleichbar und die Geschichte hat uns viele lachende Gesichter beschert.
Zusätzlich überlegten wir uns für die Gruppen noch eine Art Leiterquiz in den Kategorien Gesamtkörpergröße, Gesamtschuhgröße und gesamte Leitererfahrung in Jahren.
Die Schätzungen lagen allesamt erstaunlich nah beieinander, dementsprechend sorgte auch das Spiel für einen spannenden Wettkampf. Für alle, die die Ergebnisse interessieren hier einmal die Bandbreite der jeweiligen Antworten: Gesamtschuhgröße der Leiter: 702 – 774, Gesamtkörpergröße: 31,50 – 32,40, gesamte Jahre der aktuellen Leiterrunde als Leiter in der Kjg St. Suitbertus: 82 – 166.
Danach gab es dann die Wegbeschreibung zum nächsten Posten sowie den ein oder anderen Mutzuspruch und wir überließen die Gruppen wieder ihrem Orientierungssinn :D.
Station 5 (Anna und Chmiel):
An diesem Posten war das Gurgel-Können eines Teilnehmers pro Gruppe gefragt.
Sowohl aktuelle Musik, als auch, passend zum Thema, bekannte Filmmusik mussten dann vom Rest des Teams erraten werden.
Na dann…. auf die Plätze, fertig, GURGELN!!!! ……grrrrrrrrrrr grrrr grrr…..
Station 6 (Vanni und Frieda):
Zu diesem Posten war der Weg etwas weiter und die Kinder ruhten sich erstmal ein wenig aus bevor es dann ging.
Hier haben wir ein Spiel gespielt, dass mann auch oft auf Kindergeburtstagen spielt: Topfschlagen !
Es ist einer aus der Gruppe angetreten, hat die Augen verbunden bekommmen, einen Kochlöffel in die Hand bekommen und musste mit Hilfe der Hinweise „Kalt“ und „Heiß“ zu unserem Versteck finden .
Station 7 (Yoshi und Markus):
Diese Station war der letzte Posten der Staffette. Damit die Kiddies auf der Zielgeraden nicht schlapp machen, gabs dort noch Erfrischungen. Die Teilnehmer waren zwar erschöpft vom anstrengenden Marsch, doch waren motiviert die letzten Meter hinter sich zu bringen.
Die Aufgabe des Posten verlangte von den Kindern ihre Multitask Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Es wurde von den Teilnehmer verlangt einen Eierlauf zu machen. Zwischen zwei abgesteckten Punkten mussten sie inerhalb von Zwei Minuten so oft zwischen den Punkten hin und her laufen, wie möglich.
Um die Aufgabe zu erschweren, mussten sie dabei Matheaufgaben lösen. Mit jeder gelösten Aufgabe wurde der Schwierigkeitsgrad der Aufgabe erhöht.
Dies hört sich zwar leicht an , doch nach einen langen Marsch ist dies schwieriger als man denkt. Die Gruppe, die bei beiden Aspekten am meisten geschafft hat, war der Sieger dieses Postens.
Wie im letzen Jahr schon, gab es zusätzlich zu den Aufgaben an den Stationen noch eine „Umfrage“.
Vorbereitend zum Abendprogramm „Wir haben 53 Teilnehmer gefragt“, einer eigenkreirten Abwandlung der Fernsehshow „Familienduell“, das die kommenden Tage folgt, befragten wir an jeder Station unsere 53 Teilnehmer.
Sie bekamen eine Kategorie genannt („ein heißer Ort“, „etwas, dass man mit Wasser macht“, „etwas, dass man jeden Tag macht“ etc.) und mussten spontan etwas sagen was ihnen dazu einfällt („Sauna“, „duschen“, „essen“, etc.).
So gegen 19:00 Uhr trudelte die erste Gruppe wieder hier am Haus an. Völlig erschöpft und heilfroh es geschafft zu haben, ging es unter die Dusche und dann zum Essen.
Es gab BURGER mit Kartoffel-Wedges!!! Was eine wohlverdiente Belohnung!!!!!
Nach und nach füllte sich der Essenssaal, so um ….. Uhr waren alle Gruppen wieder am Haus.
Der Tag war sehr anstrengend. Und so freuten sich alle darüber den Tag gemütlich bei einem Film oder einem Gesellschaftsspiel ausklingen zu lassen.
